Übrigens tut den Bohnen mit sehr dicken Schalen ein Teelöffel Backsoda, oder Natron pro 500 g Bohnen gut. Die Schalen werden nach der "Behandlung" angenehm weich, die Textur verbessert sich nachweislich. Natron*, ein altes Backtriebmittel, ist oft in einem Supermarkt zu bekommen, ansonsten gehört es zum Sortiment der meisten Asia-Läden.
Alte Bohnen, z.B. solche, bei denen das Verfallsdatum abgelaufen ist, sind zum Kochen ungeeignet. Sie garen ungleichmäßig, so dass manchmal ein Teil der Bohnen noch steinhart ist, während der andere bereits nach einer "Matsche-Pampe" aussieht. Außerdem spielt die Farbe der Azukibohnen eine nicht zu unterschätzende Rolle: Dunkle Bohnen mit ihren harten und dicken Schalen eignen sich vorwiegend für Salate, helle Bohnen - für andere Gerichte.
Für das Einweichen sollen die Azukibohnen gewaschen und gründlich verlesen werden. Alle beschädigten Früchte sind auszusortieren. Mit der vierfachen Menge Wasser übergießen und für mindestens acht Stunden, am besten über Nacht, stehen lassen. Übrigens können die so eingeweichten Bohnen nicht nur gekocht, sondern auch direkt für einen Salat verwendet werden.
Kochen
Am nächsten Tag ist das Wasser abzugießen, die Bohnen sollen in einem Sieb gründlich gewaschen werden. Anschließend werden die Azukibohnen in einen Kochtopf umgefüllt und mit kaltem Wasser übergossen, so dass die Bohnen mit einer drei bis fünf Zentimeter breiten Wasserschicht bedeckt sind.
Zugedeckt bei hoher Hitzezufuhr zum Kochen bringen, danach bei moderater Wärmezufuhr weiter kochen. Ab und zu den Deckel hoch heben, um den Dampf abzulassen. Den Schaum regelmäßig abschöpfen. Je nach Bedarf mehr Wasser hinzufügen. Zum Prüfen, ob die Azukibohnen gar sind, immer wieder mit einer Gabel hinein stechen. Sobald sich die Bohnen durch stechen lassen, sind sie fertig. Abhängig von der Sorte, beträgt die Kochzeit 45 bis 60 Minuten.
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