Japanisches Brot mit AnkoAnpan - mit süßer Bohnenpaste (Anko) gefüllte Brötchen

Verwendung in der Küche

In der asiatischen Küche, in erster Linie in Japan, China und Korea, sind die Azukibohnen sehr beliebt. Auch die Europäer sind gerade dabei, diese köstliche Bohne für ihre Küche zu entdecken.

Azukibohnen schmecken leicht süßlich, ihr Geschmack erinnert an ein Konditorei-Erzeugnis. Zahlreiche fernöstliche Süßigkeiten (Mochi, Anpan, Daifuku, Dango, Dorayaki, Manju, Taiyaki) haben die Azuki als eine der Zutaten. Dabei wird die vorbereitete Azukimasse in einem vom Rezept vorgegebenen Verhältnis mit Wasser, Zucker, Reis, Speisestärke und weiteren pflanzlichen Zusatzstoffen vermischt.

Eine süß schmeckende rote Bohnenpaste wird An oder Anko genannt, diese Speise wird aus gekochten und anschließend pürierten Azukibohnen zubereitet. Die Azukipaste ist ein beliebter Füllstoff für zahlreiche japanische Süßigkeiten. Zwar werden für die Herstellung von Anko teils auch andere Bohnen-Sorten benutzt, doch die beliebteste Variante bleibt Anko aus Azuki. Dafür gibt es mehrere Gründe, allen voran die herrliche rote Farbe, das süßliche Aroma und die charakteristische körnige Konsistenz.

Die rote Bohnenpaste findet auch eine breite Anwendung in der chinesischen Küche, u.a. bei der Zubereitung von Süßigkeiten, Mohnkuchen und sogar als ein Zutat von leckerem Eis.

In Somalia werden Azuki gerne mit Butter und Zucker gegessen und bilden so den Hauptbestandteil vom beliebten nationalen Gericht Cambuulo, das meist zu Abend serviert wird.

Auch in Indien, wie in vielen anderen Ländern, gehören die Azukibohnen zu den Grundnahrungsmitteln. In erster Linie im Norden des Landes werden diese vielseitigen Bohnen gerne gegessen. Eines der bekanntesten Gerichte aus Azuki ist Rajma - eine Kombination aus den gekochten Bohnen und Reis. Bei der Zubereitung von zahlreichen Curry-Gewürzen werden die Azukibohnen ebenfalls eingesetzt. Es gibt eine Menge Rezepten von Suppen, Salaten oder Desserts, die ohne die Azuki undenkbar wären.

Die gekeimten Bohnen werden bei der Zubereitung von Erfrischungsgetränken, Vorspeisen und Salaten verwendet. Darüber hinaus eignen sich die Keimlinge für Beilagen, Gemüse-Speisen und Ragout.

Gegenanzeigen und mögliche Nebenwirkungen

Es sind Fälle von individueller Unverträglichkeit gegen Azukibohnen bekannt. Vor dem übermäßigen Verzehr wird ebenfalls gewarnt, da die Bohnen zu Blähungen und Gasbildung im Magen-Darm-Trakt führen.